Ein Team von Wissenschaftler*innen der Universität zu Köln und des Max Delbrück Center in Berlin hat die Regeln eines wichtigen Mechanismus der zellulären Qualitätskontrolle beim Menschen im Detail entschlüsselt / Veröffentlichung in „Molecular Cell“

Welche Probleme haben der Arbeitsmarkt in vietnamesischen Regionen und der in Hessen gemeinsam? Und was kann man aus den Lösungen der jeweils anderen lernen? Mehr als 100 Fachleute aus Europa, Asien und Afrika kommen im September zu einer Tagung des European Network on Regional Labour Market Monitoring an die Goethe-Universität. Im Zentrum der Tagung stehen genau solche Fragen.

Bakteriophagen, kurz Phagen, sind Viren, die Bakterien befallen. Im Kampf gegen antibiotikaresistente Krankheitserreger könnte ein therapeutischer Einsatz von Phagen äußerst nützlich sein. Doch sind die molekularen Interaktionen zwischen Phagen und Wirtsbakterien bislang nicht hinreichend verstanden. Der Arbeitsgruppe von Jörg Vogel am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und dem Institut für Molekulare Infektionsbiologie (IMIB) in Würzburg ist es nun mithilfe eines molekularen Werkzeugs (Antisense-Oligomeren, kurz: ASOs) gelungen, in die Vermehrung von Phagen gezielt einzugreifen. Die innovative RNA-Technologie eröffnet gänzlich neue Einblicke in die molekulare Welt der Phagen, die die Entwicklung einer künftigen therapeutischen Anwendung weiter vorantreiben, so die Forschenden. Die Studie ist im Fachmagazin Nature veröffentlicht.

Gestärkt durch ökologische, sozioökonomische, digitale, erziehungswissenschaftliche und rechtsphilosophische Expertise: Am Center for Critical Computational Studies an der Goethe-Universität treten bis Ende des Jahres gleich fünf neue Forschende ihre Professuren an.