Während sich die Welt auf die Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme konzentriert, insbesondere mit der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen und dem neuen EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, vermittelt eine neue Studie eine klare Botschaft: Wenn es um die Wiederherstellung der Natur geht, passt nicht eine Methode überall. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen und der Freien Universität Berlin fand heraus, dass selbst Ökosysteme, die oberflächlich betrachtet ähnlich aussehen, sehr unterschiedlich auf dieselben Wiederherstellungsmethoden reagieren können. Wenn die Natur auf eine Weise wiederhergestellt werden soll, die dazu beiträgt, Kohlenstoff zu absorbieren, Wasser im Boden zu halten und Nährstoffe zu recyceln, müssen politische Entscheidungsträger lokal denken. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Ecography veröffentlicht.